Stille Töne
Foto-Ausstellung vom 28.06. bis 30.06. 2024 in der Galerie Friedel26.
Vernissage am 28.06.2024 um 19 Uhr im Rahmen des Festivals 48 Stunden Neukölln.
In der Ausstellung zeigen wir Arbeiten, die das Festival-Thema “Urbane Stille” aus unterschiedlichen Perspektiven ganz individuell interpretieren.
Es stellen aus:
Jan Bechberger, Inga Alice Lauenroth, Jörg Steinbach und Franca Wohlt
Eröffnung:
Freitag 28.06.2024, 19 Uhr
Ausstellungsdauer:
28.06. bis 30.06.2024
Öffnungszeiten:
Freitag 28.6. 19-23 Uhr, Samstag 29.6. 14-22 Uhr, Sonntag 30.6. 14-19 Uhr
Ort:
Friedel26
Friedelstraße 26, 12047 Berlin, U8 Schönleinstraße
Inga Alice Lauenroths „Randstücke“ entstehen am Rande von Ereignissen in der Stadt. Sie fotografiert Menschen, die mit dem urbanen Raum und seinen vielfältigen Geschehnissen interagieren. Beobachtend stellt sie die Frage nach Ursache und Wirkung, der Rolle des Individuums im Gefüge einer Großstadt und letztendlich nach dem eigenen, handelnden Ich.
Aufgewachsen in einer Arbeiterstadt, die nach einem Aufschwung im Wirtschaftswunderdeutschland den Niedergang erlebte, begibt sich Jörg Steinbach auf die Spurensuche nach seiner eigenen Vergangenheit und hält die Stille an den ihm vertrauten, früher lebendigen Orten fotografisch fest.
Im Warschauer Stadtviertel Praga entstanden während der deutschen Besatzung zahlreiche Schreine mit Madonnenfiguren in Hinterhöfen von Wohnblöcken. Die Bevölkerung zog sich in einer bedrohlichen Zeit ins Private zurück, der Hinterhof wurde zum Ort der Ruhe und Besinnung. Franca Wohlts dokumentarische Fotografien zeigen vielfältige Ansichten dieser Höfe und Schreine.
In “Was ich nicht sehe, gibt es nicht” spürt Jan Bechberger der Sehnsucht nach einem persönlichen Moment der Stille und Ruhe nach und begibt sich mit der Kamera hinaus in die Stadt und raus aus der Lethargie. Corona-Krise, Angriffskrieg gegen die Ukraine, Inflationskrise, Energiekrise, Klimakrise. Er findet bei Spaziergängen im urbanen Umfeld Bilder, die die Stimmung vieler Menschen spiegeln.
Vergangene Ausstellungen
Mal was Schönes
Foto-Ausstellung vom 4.11. bis 2.12. 2023 in der Galerie G37 Projektraum & Atelier.
Vernissage am 3.11.2023 um 19 Uhr im Rahmen der Schöneberger ART 2023.
Den Wahnsinn der Welt für einen Moment ausblendend, blicken wir nach vorn – in Arbeiten, die das Leben bejahen und erfreuliche Details und Nebenschauplätze in den Mittelpunkt rücken.
Eröffnung:
Freitag 3.11.2023, 19 Uhr – im Rahmen der Schöneberger ART 2023
Ausstellungsdauer:
4.11. bis 2.12.2023
Finissage:
2.12.2023, 15-18 Uhr
Öffnungszeiten:
Freitag – Sonntag 15-18 Uhr, Samstag 4.11. 14-20 Uhr, Sonntag 5.11. 12-18 Uhr
Ort:
G37 Projektraum & Atelier
Gleditschstraße 37, 10781 Berlin
Können auch mal wieder leichte und lebensbejahende Geschichten erzählt werden – trotz Pandemie, Klimawandel und Krieg in Europa?
Den Wahnsinn der Welt für einen Moment ausblendend, blicken wir nach vorn und zeigen in unserer Ausstellung »Mal was Schönes« mit Leichtigkeit, was wir fast vergessen haben.
Völlig losgelöst
Foto-Ausstellung vom 24. bis 26. Juni 2022
Die Türkische Redewendung „Kafayı yemek“ reflektierend, gehen wir dem diesjährigen Festivalthema der 48H Neukölln in unserer Fotoausstellung nach.
Eröffnung:
Freitag 24. Juni 2022, 19-21 Uhr
Öffnungszeiten:
25. Juni 2022, 11-21 Uhr und 26. Juni 13-18 Uhr
Ort:
Neukölln Arcaden, EG
Karl-Marx-Straße 66, 12043 Berlin
U Rathaus Neukölln
Was passiert, wenn die gewohnten und schützenden Bahnen des Lebens verlassen werden? Wie
stehen wir als Gesellschaft zusammen, wenn unser Leben in den Grundfesten erschüttert wird?
Unser Alltag wird von unzähligen kleinen Ritualen und Notwendigkeiten durchzogen. Diese Muster
sind Last und Schutz zugleich. Aber ist Alltag ein Zustand? Was soll das sein? Was ist gemeint,
wenn etwas nicht mehr alltäglich oder normal ist?
Verlassen wir die bekannten Wege durch selbstbewußte oder fremdbestimmte Ereignisse, dann
stehen wir vor neuen Optionen, Ängsten und auch Hoffnungen. Völlig losgelöst von Gesellschaft,
Zeit und Raum zu sein heißt sich selbst betrachten – sich kritisch seinem Innersten zu stellen,
außerhalb des sozialen Lebens zu stehen, vielleicht nicht mehr fähig sein, diesen Alltag zu
bewältigen.
„Guten Morgen“ ist eine fotografische Selbstbegleitung von Inga Alice Lauenroth zu einer
äußeren und inneren Zeit des Wandels. Franca Wohlt nutzt die fotografische Inszenierung um
Inhalt und Wirkung von verwirrenden Bildern aus Messenger-Diensten zu analysieren. Jan
Bechberger dokumentiert den Persönlichkeitsverlust und langsamen Rückzug aus dem bisherigen
Leben eines an Demenz erkrankten Menschen. In seinem Projekt „Wem gehört die Sonnenallee“
gibt Fred Hüning die von Google “beschlagnahmte“ Sonnenallee den Bürgern der Stadt
symbolisch zurück. Jörg Steinbachs Fotografien von Friseurpuppen fragen: In welchem Verhältnis
stehen Urbild und Abbild zueinander und inwiefern ist menschliche Erkenntnis ein Abbild der
Wirklichkeit? Solveig Fausts Serie „Wolfsstunde“ verarbeitet das Phänomen des nächtlichen
Aufwachens und Grübelns gegen 3 Uhr morgens, das viele Menschen in einer Lebensphase
erleben.
WiederSehen
Foto-Ausstellung vom 10. bis 12. Dezember 2021
Wann werden wir uns wiedersehen? Endlich können wir wieder sehen! Schön, Dich wiederzusehen! Jetzt ist der Moment, in dem wir uns wiedersehen. Alle freuen sich auf ein Wiedersehen. Wenigstens war es ein kurzes Wiedersehen.
Von 10. bis 12. Dezember 2021 laden wir zu unserer vorweihnachtlichen Foto-Gruppenausstellung ein. Im Atelier für Photographie in der Christburger Str. 18, 10405 Berlin zeigen wir unter dem Titel “WiederSehen” sechs Arbeiten.
Vernissage
Freitag, 10. Dezember 2021 ab 19 Uhr.
Öffnungszeiten
Samstag und Sonntag, 11. und 12. Dezember, von 14 bis 20 Uhr
* Es gilt die 2G-Regel. Beachtet auch bitte die dann aktuell gültigen COVID-19-Regeln.
© Jan Bechberger “Gruppenbild mit Ordugele”
© Solveig Faust aus “Waldläufer”
© Fred Hüning aus “8qm”
© Inga Alice Lauenroth aus “Zwei Tage Mama”
© Jörg Steinbach, ohne Titel, 2019
© Franca Wohlt aus “Belarus, 2015”
„ÜBER DEN WOLKEN“
– eine Gruppenausstellung der Mitglieder DAS KOLLEKTIV, 18.06. bis 20.6.2021
Die Ausstellung „Über den Wolken“ zeigt sechs fotografische Positionen deren verbindender Knotenpunkt die persönliche Freiheit im Spannungsfeld von sozialen Strukturen und zwischenmenschlichen Beziehungen ist.
Ein Vater sucht nach Selbstverwirklichung, um ganz bewusst bei sich zu sein, nicht mit Autopilot zu fahren. Bewohner eines ehemals ruhigen Dorfangers im Havelland meistern den Alltag mit der sie nun von allen Seiten umschließenden Autobahn. Alltagsgegenstände, bei Spaziergängen im Stadtgebiet gefunden und anhand von Fotografien archiviert, ermöglichen eine rein gedankliche Annäherung an ihre Besitzer in Zeiten von einschränkenden Abstandsregeln. Raumfahrt-Start-Ups locken mit vagen Visionen von neuen Lebensweisen im All, Bilder im Internet leisten dabei Überzeugungsarbeit. Ein Fotograf entdeckt sein Gefühl von Losgelöstheit und Ekstase beim Anblick einer Achterbahn, die existiert, um das Menschsein kurzzeitig aufzuheben. Ein Sohn blickt in den Himmel und versucht in Dialog zu gehen mit sich selbst und seinem Vater, der sich entschied, für immer zu gehen.
Die Ausstellenden sind Jan Bechberger, Solveig Faust, Fred Hüning, Inga Alice Lauenroth, Jörg Steinbach und Franca Wohlt.
Öffnungszeiten
18.06.2021: 19-21 Uhr
19.06.2021: 12-21 Uhr
20.06.2021: 12-19 Uhr
Ort
Saal der Evangelischen Brüdergemeinde Berlin (Herrnhuter)
Kirchgasse 14, 12043 Berlin
U7 Karl-Marx-Straße / Bus M41 oder 171 Hertzbergplatz
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Aktuelle Infos, Festivalprogramm und Anmeldung für Zeitkarten bitte über die Seite des Festivals hier:
48H Neukölln Website
„FRÜHLINGSGEFÜHLE“
Das neu gegründete Fotografenkollektiv DAS KOLLEKTIV stellt sich erstmals in Form einer Gruppenausstellung mit dem Thema „Frühlingsgefühle“ vor. Die Ausstellung läuft im Rahmen des art.spring-Festivals.
Endlich Frühling – Aufbruchstimmung. Das ist, was uns in dieser schwierigen Zeit trägt und Kraft gibt nach vorn zu schauen. Zukunft. Draußen unterwegs sein, die Kamera im Gepäck. Sich selbst, sein Umfeld und die Natur erkunden – sich auf neue Entdeckungen begeben. Die gezeigten Serien spiegeln all das wieder. Wir präsentieren einen Einblick in die breite Palette des Schaffens jedes Einzelnen der Gruppe.
Es wird keine Vernissage im klassischen Sinne geben. Dafür sind aber während der beiden Ausstellungstage immer mehrere der Fotografen anwesend und freuen sich auf Gespräche über Fotografie und beantworten Fragen zu ihren Serien.
Öffnungszeiten
5. und 6. Juni jeweils von 12 – 20h
Ort
Atelier für Photographie
Christburger Str. 18, 10405 Berlin
Tram 12/50/M1/M2/M4/M5/M8/M13 Hufelandstraße
analoge Veranstaltung, nicht barrierefrei
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